Als Schüler habe ich lange Zeit Querflöte gespielt. Mein eigentlicher Traum aber war Klavier/Orgel. Das konnten meine Eltern jedoch nicht bezahlen. Mit 42 Jahren habe ich mir diesen Jugendtraum erfüllt, ein Keyboard gekauft und an einer privaten Musikschule Unterricht genommen. Mit der Zeit ging ich immer mehr zur Marke Hammond und der besonderen Jazz-Spieltechnik dieses Instruments über. Bin hier allerdings Autodidakt. Im Nov./Dez. 2020 ist ein Saxophon hinzu gekommen. Da wird aktuell fleißig geübt.
Während meines Studiums in Freiburg lag die große Herder-Bücherei gleich neben der Kreissparkasse. Das war hart. Mit dem Kontostand ist man als Studi sowieso immer an der Kante. Heute bin ich froh, so viel Geld in Bücher investiert zu haben. In unserem Haus in Salzkotten gibt es keinen "klassischen" Wohnzimmerschrank. Da steht ein riesiges Bücherregal. Und nicht nur da...
Unser Labrador-Retriever Émile ist der beste Kerl im Haus. Und das schon seit über 12 Jahren. Morgens, wenn ich die Treppe herunterkomme, habe ich den Verdacht, dass unser Hund schon vor mir weiß, wie es mir heute geht. Als Pädagoge denke ich mir: Lernen durch Beobachtung. PRIMA. Émile ist immer gut drauf. Da kann man sich eine Scheibe von abschneiden ...
Die Elektronik hat mich seit Kindertagen gepackt. Mit einer einfachen Schwingspule, Drehkondensator und Halbleiterdiode wurde das erste Radio fabriziert. 15 Jahre habe ich meine PC´s selbst zusammengesteckt. Und noch immer liefert mein erster Lötkolben beste Lötergebnisse bei kleineren und auch größeren Reparaturen, heute vornehmlich an meinen über 50 Jahre alten Röhrenorgeln... Ich mag Techniker und Ingenieure, Handwerk und Mittelstand. Best friends.
Ich bin Autofan, schon immer gewesen und habe schon auf Facebook gebeichtet, dass ich in meinem Leben zu viele, zu schnelle und zu teure Autos gefahren bin. Sei´s drum: Ich bereue nichts. Beim Sammeln von Carrera-Autos (1:32) kam das innere Stopp-Schild aber erst, kurz bevor die Sache dreistellig wurde... Uuups!
"Wenn du Almosen gibst, so lass deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut.“ Der Hinweis Jesu auf Bescheidenheit und Diskretion hat mir immer gut gefallen. Er steht quer zum PR-Dogma: „Tue Gutes und sprich darüber.“ Ich kenne viele Leute, die in aller Stille und Diskretion helfen. Die haben meinen Respekt. Wir brauchen großes Verantwortungsbewusstsein und robusten Bürgersinn, denn die Welt gestaltet sich nicht von alleine gut.
Fotomäßig bin ich eher ein Knipser. Dafür bin ich mit den Jahren immer mehr ins Filmen, Filme schneiden, Arrangieren und Vertonen eingestiegen und nutze inzwischen das dritte Filmkamera-Update. Die Möglichkeiten sind schier unerschöpflich, so umfangreich sind heutzutage die dazugehörigen Softwareprogramme und technischen Geräte. Da kann ich (abends) stundenlang kreativ sein, dazulernen und rumfuckeln. Das ist alles Entspannung. Nur leider ist dazu oft zu wenig Zeit…
Und im Ruhestand ist dann jetzt Zeit für ganz neue Hobbys...